Landschaftspflege mit meinen Moorschnucken
Ich beweide zur Zeit zwei Feuchtwiesen in einem Waldstück, eine Hangwiese mit sehr mageren Bereichen, drei Feuchtbiotope vom Nabu und ansonsten normales Grünland.
Eine Hangwiese im schönen Edertal mit Aussicht auf den Affolderner See dient als Bockweide im Frühjahr und im Herbst.
Vom Nabu beweiden wir ebenfalls drei Feuchtflächen bewachsen von viel kanadischem Springkraut, Binsen und Brennnesseln
Auf zwei Feuchtwiesen mitten im Wald findet die Moorschnucken optimale Bedingungen im Hochsommer. Dort ist es angenehm kühl und die beiden Wiesen sind durch die Feuchte noch wunderbar grün, während es sonst schon überall richtig trocken ist. Gerade in den letzten sehr heißen Sommern waren diese Wiesen Gold wert.
Eine wunderschöne Wiese mit einem fantastischen Ausblick dürfen wir ebenfalls beweiden. Das ist unsere Winterweide, auf der auch unser Offenstall steht.
Die Hangweide mit den mageren Bereichen beweiden wir zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlicher Häufigkeit. Auf der Wiese herrscht eine unterschiedliche Beschaffenheiten je nach Lage. Die untere Region der Fläche ist fetter und wächst schneller, während die obere Region immer magerer wird und letztendlich auch nur einmal im Jahr beweidet wird. Dort wachsen viele Schlüsselblumen.
Auf was man bei der Beweidung mit Schafen insbesondere beachten sollte und nach welchem Prinzip ich arbeite, steht unter der unten stehenden Rubrik "Weidemanagement".